Pfingstliche Nachlese

21.5.2013

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21. Mai 2013 von Manfred Rekowski Pfingsten brachte mir unterschiedliche, aber sehr eindrücklich Erfahrungen. Am Pfingstsonntag hörte ich in einer Wuppertaler Kirchengemeinde eine sehr anregende, ansprechende und ...

21. Mai 2013 von Manfred Rekowski

Pfingsten brachte mir unterschiedliche, aber sehr eindrücklich Erfahrungen.

Am Pfingstsonntag hörte ich in einer Wuppertaler Kirchengemeinde eine sehr anregende, ansprechende und mich bewegende  Predigt. Unter anderem nahm ich aus dem Gottesdienst die Frage mit: Wenn die Taube ein Symbol für den Heiligen Geist ist, was bedeutet dann eigentlich für Christen die Redewendung: „Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.“ Ich jedenfalls werde verstärkt nach der Taube auf dem Dach Ausschau halten. Länger habe ich noch über den Gedanken nachgedacht, dass wir als Christen nicht damit zufrieden sein dürfen, die längst vergangenen Anfänge zu feiern. Wir können, sollen und dürfen heute neu anfangen. Eine wirklich gute Erfahrung, im Gottesdienst angesprochen worden zu sein – Pfingsten eben.

Am Pfingstmontag feierte ich in Ober Kostenz, einer Kirchengemeinde auf dem Hunsrück, einen sehr schönen und lebendigen Gottesdienst. Der Gottesdienstraum ist mit großem Einsatz der Dorfbewohner und Gemeindeglieder – und nur 300 Euro Kirchensteuermitteln – renoviert worden. Im Kirchencafé hörte ich einiges über die dörfliche Situation und erlebte eine sehr vitale und mündige Gemeinde. Ich erlebte zugleich ein Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde und Bürgergemeinde gut gelingen und wie mit großem Einsatz die Kirche tatsächlich im Dorf bleiben kann.

Zum Abschluss der Pfingsttage ein geistliches Konzert: Paulus von Mendelsohn-Bartholdy in der Wuppertaler Stadthalle. Ich bin immer wieder begeistert, welche Wirkung biblische Worte und Geschichten in musikalischer Form auf mich und andere entfalten. Ein solches Konzert ist ein ganzheitliches Erlebnis und Musik ist für mich immer auch Balsam für die Seele. Immer habe ich dabei großen Respekt vor der Leistung der Musikerinnen und Musiker, besonders auch der zahlreichen (ehrenamtlichen) Sängerinnen und Sänger.

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