Hoffnungsort: Wie in Adenau Regenschirme bei Gottesdiensten Hoffnung spenden

Als zu Anfang der Corona-Pandemie Gottesdienste komplett ausfallen mussten, war Claudia Rössling-Marenbach als neu gewählte Pfarrerin gerade mal ein Jahr in der Evangelischen Kirchengemeinde Adenau. Sie stellte sich die Fragen: Wie sollte die Gemeinde sie kennenlernen? Wie sollte die Gemeinde ihre neue Pfarrerin kennenlernen? Die Antwort: Es wurden mehrfach Hoffnungsbriefe an jedes Gemeindeglied versandt. In der Flächengemeinde mit in etwa 130 Dörfern bedeutete das: über 2000 Briefe schreiben, kopieren, falten, eintüten, versenden. So blieb der Kontakt bestehen.

  • 22.6.2021
  • Aaron Clamann
  • Rössling-Marenbach/Rothkegel

Als dann wieder Zusammenkünfte unter Auflagen möglich wurden, wurden alle Gottesdienste der Evangelischen Kirchengemeinde Adenau bis spät in den Herbst hinein nach draußen verlegt und dafür Decken und Schirme gekauft. Bei Sonne und Regen waren die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher so geschützt. Zudem haben die bunten Schirme auch optisch ein Zeichen der Hoffnung gesetzt.

Weil dadurch jedoch noch nicht alle Gemeindemitglieder erreicht werden konnten, gab es Gottesdienste nicht nur vor Ort. Seit einigen Monaten feiert die Gemeinde alle Gottesdienste hybrid – also auch per „Zoom“ mit den Menschen zuhause. Dieses Format wird sehr gerne angenommen. Unsere älteste Teilnehmerin ist weit über 90 Jahre alt und schaltet sich zusammen mit ihrer Tochter zu. Das ergänzt sich mit den Erprobungsräumen eines Pfarrbezirkes vor Ort, in dem Junge und Alte gemeinsam lernen wollen, im digitalen Zeitalter – auch im digitalen Gottesdienst – zurecht zu kommen.

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