Bei all den schrecklichen Nachrichten zur Unwetter-Katastrophe freue ich mich, dass Christinnen und Christen aus anderen Ländern mit uns im Gebet verbunden sind.
Dies zeigt auch dieser hier verlinkte Solidaritätsbrief aus der HKBP-Kirche aus Nord-Sumatera/Indonesien, der mich heute (am 16. Juli) erreichte.
Auch aus anderen Partnerkirchen und aus der Ökumene erreichen uns Schreiben: aus der Waldenser-Kirche in Italien, aus Tschechien von unseren böhmischen Brüdern und Schwestern und auch von Sarah Bernstein, der Direktorin des Rossing Centers in Jerusalem, mit dem wir seit langem partnerschaftlich verbunden sind, erreicht uns ein Solidaritätsgruß.
Von der evangelischen Kirche aus Slowenien erhielt ich diesen Brief, in dem Bischof Novak sein Mitgefühl ausdrückt.
Der Präsident des Kirchenrates der Reformierten Kirche Aargau, Pfr. Dr. Christoph Weber-Berg, schreibt uns in einer Mail: „Als ob COVID nicht genug gewesen wäre, ist nun dieses grosse Unheil über viele Ihrer Gemeinden hereingebrochen, und es wird Monate und Jahre dauern, bis die Schäden behoben, die Wunden geheilt sind. Nachdem der Dauerregen bei uns nur weit geringere Sachschäden angerichtet, aber keine Menschenleben gefordert hat, schauen wir bange nach Deutschland und denken im Gebet an Sie, Ihre Gemeinden und Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger. Wir wünschen Ihnen Kraft, Ausdauer und Trost und versichern Ihnen unser Mitgefühl. Falls wir als Aargauer Kirche Sie in irgendeiner Weise unterstützen können, so lassen Sie es mich wissen.“
Emmanuelle Seyboldt, Präsidentin der Vereinigten Protestantischen Kirche in Frankreich, schreibt:
„Sehr geehrter Herr Präses, lieber Bruder in Christus,
mit Erschrecken haben wir von der Katastrophe erfahren, die sich derzeit in Deutschland abspielt, insbesondere in den Regionen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Das Ausmaß der Überschwemmung ist dramatisch und wir trauern um die Menschen, die ihr Leben verloren haben, zusammen mit ihren Familien und Freunden.
Unter diesen schrecklichen Umständen versichert Ihnen die Vereinigte Protestantische Kirche Frankreichs ihre Unterstützung im Gebet. Unsere Kirche ist in Gedanken mit Ihnen, mit denen, die trauern und mit denen, die über das Ausmaß der Zerstörung erschüttert sind und gleichzeitig aktiv vor Ort helfen.
Ich denke dabei besonders an die Menschen in Bad-Neuenahr-Ahrweiler, dem Ort, in dem wir während Ihrer Synode viele Male willkommen geheißen wurden und der so stark betroffen ist. Mein Herz schmerzt mit Ihnen.
Möge unser Herr Ihnen allen die Kraft erhalten, den Pfarrerinnen und Pfarrern, die so viele trauernde Familien begleiten und den vielen Helferinnen und Helfern, die gekommen sind um zu unterstützen, zu reinigen, zu reparieren, umzubauen.
Mögen Solidarität, gegenseitige Hilfe und Nächstenliebe diese dunklen Tage erhellen.
Möge Ihnen der Friede unseres Herrn gegeben und durch seinen Heiligen Geist erneuert werden.
Mit geschwisterlichen Grüßen und Gedanken“
Von Pfarrer Marek Izdebsk, dem Bischof der Evangelisch-Reformierten Kirche in Polen, erhielten wir diesen Brief.
Die Evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses in der Slowakei schreibt an staatliche und kirchliche Vetreterinnen und Vertreter und sichert uns zu, im Herzen bei uns zu sein.
Aus der reformierten Kirche in Ungarn macht uns Bischof Zoltán Balog das Angebot, Kinder aus von der Überschwemmung betroffenen Familien und Gemeinden nach
Ungarn einzuladen und ihnen einen Urlaub in einem Konferenzzentren seiner Kirche anzubieten.
Ebenfalls schrieb uns Christian Albecker, der Präsident der Konferenz der Kirchen am Rhein, und drückt seine Verbundenheit im Gebet aus.
Aus Partnerkirchen, mit denen wir über die Vereinte Evangelische Mission (VEM) verbunden sind, gingen diese Solidaritätsbekunungen ein: https://www.vemission.org/details/wir-beten-fuer-euch . Besonders bewegt mich, dass 14 afrikanische Partnerkirchen 20.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrope gespendet haben.
Die Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WGRK), zu der über 100 Millionen Christinnen und Christen aus reformierten, presbyterianischen und unierten Kirchen gehören, hat einen Gebetsaufruf für die betroffenen Gemeinden in Deutschland, Belgien und den Niederlanden gestartet.
Beiträge zu “Solidaritätsschreiben von Partnerkirchen und aus der Ökumene”